Die Gebäude Godefriedstraße 35-45, 6-8 und 10-18 umfassen insgesamt 128 Wohnungen zwischen 49 qm und 61 qm. Sie wurden zu Beginn der 60er Jahre als viergeschossige Wohnbauten im sozialen Wohnungsbau errichtet. Die vorherigen Eigentümer der Objekte haben seitdem keine nennenswerten Maßnahmen zur Erhaltung und Modernisierung der Bauten durchgeführt, sodass die Gebäude dem heutigen Wohnstandard in keiner Weise mehr entsprechen: Ob Fassade, Elektro- und Wasserleitungen, Bäder, Fenster oder Heizung und die gesamten übrigen technischen Anlagen – alles ist nach wie vor auf dem Stand der sechziger Jahre.
Modernisierung - warum jetzt?
Zudem hat die alte Bausubstanz in den letzten Jahren vermehrt zu berechtigten Beschwerden geführt, vor allem wegen mangelnder Energieeffizienz – ein Zustand, der für die Mieter ebenso wenig akzeptabel ist wie für uns als Eigentümer. Hinzu kommt, dass keines der Objekte über einen Aufzug oder barrierefreie Zugänge verfügt – trotz des teilweisen hohen Alters der Mieterinnen und Mieter.
Durch die Modernisierung soll die Wohnqualität der Gebäude nachhaltig verbessert und den heutigen Anforderungen angepasst werden. Dabei stehen insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Vordergrund. Diese richten sich nach den gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV). Ein weiterer Anspruch an die Modernisierung ist zudem der Abbau von Barrieren. So sorgen z.B. Maßnahmen wie der Einbau von Aufzügen und die Schaffung von barrierefreien / -armen Zugängen dafür, dass die Gebäude und die Wohnungen auch für ältere Mieterinnen und Mieter langfristig attraktiv bleiben.